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Törggelen – Südtiroler Tradition erleben

 

Der Herbstbrauch schlechthin in Südtirol – und bei uns am Martscholer Weinhof besonders authentisch:

 

das "Törggelen".

Erleben Sie diesen traditionellen Genuss mitten im eigenen Weingut – dort, wo alles beginnt. Ob in unserer gemütlichen Zirmstube oder auf der sonnigen Terrasse: Lassen Sie uns gemeinsam diese einzigartige Südtiroler Tradition hochleben.

 

Von August bis November laden wir Sie herzlich ein, bei einer echten Törggele-Partie dabei zu sein.

Freuen Sie sich auf herzhafte, bäuerliche Spezialitäten wie:

  • Eine kräftige Marende mit Speck, Käse und Kaminwurzen

  • Gerstensuppe, Schlutzkrapfen

  • Eine deftige Schlachtplatte mit Surfleisch, Hauswurst, Sauerkraut, Plattler und Kartoffeln

  • Süße Krapfen und geröstete Kastanien zum Abschluss

 

Dazu servieren wir unsere Weine aus eigener Produktion sowie eine Auswahl an selbstgemachten Säften.

 

Unsere Bauernstube bietet Platz für bis zu 50 Gäste, bei schönem Wetter genießen Sie Ihre Törggele-Zeit gerne auch auf der Terrasse oder im Garten.

Törggelen wie damals – genießen wie heute
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Was ist ein "Buschenschank"?

Der Begriff „Buschenschank“ geht auf eine alte bäuerliche Tradition zurück: Wenn der Hof geöffnet hatte und Gäste bewirtet wurden, hing man einen „Buschen“ – also einen kleinen Strauß aus Zweigen – über die Eingangstür. So wusste jeder: Hier wird ausgeschenkt!

Auch wenn dieser Brauch heute nur noch selten sichtbar ist, lebt die Idee dahinter weiter:
Ein Buschenschank ist ein Ort, an dem eigene Produkte – wie Wein, Säfte, Speck, Käse und hausgemachte Spezialitäten – in uriger Atmosphäre direkt am Hof serviert werden.

 

Einfach, ehrlich, echt – südtirolerisch eben

Woher kommt das "Törggelen"? 

Das Törggelen wird im Volksmund oft liebevoll als die „fünfte Jahreszeit“ bezeichnet – eine Zeit des Genusses, der Geselligkeit und der gelebten Tradition.

Der Begriff selbst leitet sich vom lateinischen „torculum“ ab, was „Presse“ bedeutet – gemeint ist dabei die Weinpresse, die in Südtirol auch „Torggl“ genannt wird. Dort, wo der frische Wein gekeltert wurde, nahm auch der Brauch seinen Anfang.

Im Eisacktal geht das Törggelen auf ein altes Tauschgeschäft zwischen Tal- und Bergbauern zurück:
Im Sommer trieben die Bauern aus dem Tal ihr Vieh auf die Almen der Bergbauern. Zum Dank luden diese im Herbst zu einem Bauernschmaus ein – mit deftigen Speisen und jungem Wein.


Aus dieser herzlichen Geste entstand nach und nach eine gepflegte Tradition: das gemeinsame Beisammensitzen, Genießen und Feiern in geselliger Runde – das, was wir heute als Törggelen kennen und lieben.

 

 

 

Die Törggelekönigin –

Botschafterin einer gelebten Tradition

 

Alljährlich erreicht die fünfte Eisacktaler Jahreszeit ihren Höhepunkt beim stimmungsvollen Gassltörggelen – ein Fest, das Brauchtum, Genuss und Gemeinschaft feiert.


Ein besonderes Ereignis dabei ist die feierliche Wahl der Törggelekönigin.

(Im Bild unten: unsere Evi – Törggelekönigin 2018/19)

Wer dieses ehrenvolle Amt übernimmt, bringt mehr mit als ein schönes Lächeln:
Kenntnisse über die Region, Verständnis für die Ursprünge des Törggelens und vor allem tiefes Wissen über die drei kulinarischen Aushängeschilder des Eisacktals – die berühmten „drei Guatn“:
🌰 Kastanie – 🍇 Traube – und Zwetschge 🍑.

Doch mehr noch: Eine Törggelekönigin lebt diese Traditionen – mit Begeisterung, Überzeugung und Herzlichkeit. Sie ist nicht nur Repräsentantin, sondern eine authentische Botschafterin der Südtiroler Kultur.

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