Der Südtiroler Brauch schlechthin und inmitten des eigenen Weinguts besonders authentisch:
das "Törggelen".
Bei uns auf dem Martscholer Weinhof können Sie das Törggelen am Ursprung erleben. Ob in unserer Zirmstube oder auf unserer sonnenverwöhnten Terrasse, genießen Sie mit uns diese Tradition.
Wir verköstigen Sie mit traditionellen bäuerlichen Gerichten wie eine kalte "Marende" (Speck, Käse, Kaminwurzen), Schlachtplatte (Surfleisch, Sauerkraut, Hauswurst, Kartoffeln), Gerstensuppe, Schlutzkrapfen, süße Krapfen und gebratenen Kastanien.
Passend dazu servieren wir verschiedene Weine aus eigenproduktion des Hofes und zahlreiche Säfte.
In unserer Bauernstube bieten wir Platz für 50 Gäste und wenn es das Wetter erlaubt kann man gerne auf der Terrasse oder im Garten verweilen.
Was ist ein "Buschenschank"?
Der Name "Buschenschank" stammt von einer alten Tradition bäuerlicher Gastlokale, während der Öffnungszeiten einen "Buschen" (Strauß) über ihrer Eingangstür auszuhängen. Heute wird der Strauß zwar kaum noch ausgehängt, der Name ist jedoch geblieben.
Was ist "Törggelen"?
Das Törggelen wird auch "die fünfte Jahreszeit" genannt. Der Begriff leitet sich vom lateinischen "torculum" ab, dass im deutschen "Presse" bedeutet. Hierbei ist die Weinpresse, "Torggl" genannt, gemeint.
Bei uns im Eisacktal geht das "Törggelen" auf ein altes Tauschgeschäft zurück. Die Bauern in den Tälern haben einen Teil ihres Viehs im Sommer auf die Almen der Bergbauern getrieben. Als Gegenleistung luden sie zu einem Bauernschmaus ein und schenkten ihren neuen Wein aus. Aus dem gemütlichen Beisammensein ist diese Tradition entstanden.